Hanedoes studiert von 1839 bis 1840 an der Königlichen Akademie für Bildende Künste in Den Haag und bei dem Historien- und Porträtmaler Cornelis Kruseman. Anschließend ist er 1842-1845 bei Barend Cornelis Koekkoek in Kleve, der ihn zunächst abweist. Sein Name steht auf der Ehrenpalette von 1842, die B.C. Koekkoek zum einjährigen Bestehen des Zeichenkollegiums erhält. 1843 und 1848 zeigt er Gemälde auf Klever Ausstellungen. 1849 stellt er erstmalig in den Niederlanden aus und beschickt bis 1866 die dortigen Salons.
Seine früheren Landschaften malt er im Stil von B.C. Koekkoek. In den Niederlanden arbeitet er oft in der Nähe von Arnhem und Oosterbeek. Charles Rochussen und andere Maler staffieren wiederholt seine Wald- und Dünenansichten. Seit 1840 ist er hauptsächlich in Den Haag und Umgebung aktiv. Ab 1849 ist er Mitglied der dortigen Künstlervereinigung „Pulchri Studio“.
Um 1850 besucht Hanedoes als einer der ersten niederländischen Maler die Künstlerkolonie Barbizon/ Frankreich. Sein Stil wird moderner. Hanedoes macht viele Reisen, u.a. in die Eifel, die Auvergne, die Pyrenäen und die Schweiz. 1863 wird Hanedoes vom belgischen König zum Ritter des Leopoldsorden ernannt. Danach nimmt seine Produktivität als Maler allmählich ab. Später zieht er sich in den Landsitz seiner Eltern, Gut Kraaiveld in Woudrichem, zurück. Dort stirbt er 1905 unverheiratet.