Van Os ist mit B.C. Koekkoek seit dessen Aufenthalt in der Malerkolonie Hilversum1826 bekannt. Er ist zunächst Schüler seines Vaters Jan van Os, Maler von Blumenstilleben und Seelandschaften. Anfangs als Zeichenlehrer in Amsterdam, zieht er 1810 nach 's-Graveland und Hilversum. Zusammen mit Jan van Ravenswaay (1789-1869) gründet er 1824 hier die Zeichenakademie „Tot Nut van `t Algemeen“ (zum Nutzen der Allgemeinheit). Unter anderem gibt er dort auch J.T. Abels [Link Abels] Unterricht. Dieser wird sein Schwiegersohn, bei dem er seit 1830 wohnt. Van Os ist berühmt als Maler von Landschaften mit Vieh nach Art niederländischer Maler des 17. Jahrhunderts. Dabei legt er besonderen Wert auf die genaue Darstellung von Vieh nach dem Vorbild der berühmten Radierungen aus den „Beestenboekjes“ von Nicolaes Berghem. Er staffiert Gemälde seiner Malerkollegen, unter anderen von B. C. Koekkoek und Andreas Schelfhout . Van Os hat viele Schüler unter anderen Jan van Ravenswaay, Albert Verhoesen und Wouter Verschuur.