Willem de Klerk hat von Kunstgeschichte den Beinamen „Dordtse Koekkoek“ erhalten. Lehrer sind der Dordrechter Landschaftsmaler Pieter Hofmann (1755-1837) und Adrianus van der Koogh (1796-1831). Letzterer malt schon in den 1820ern in Beek bei Nimwegen. Mit siebzehn Jahren ist de Klerk Mitglieder der Zeichengesellschaft „Pictura“, deren Direktor er später wird. 1843 erwirbt das Dordrechter Museum (gegründet 1842) als ersten Ankauf eine „Rheinlandschaft“ von de Klerk. Regelmäßig stellt er auf den Ausstellungen der „Levende Meesters“ (Lebende Meister) in den niederländischen Kunstmetropolen aus.
De Klerk unternimmt die zu seiner Zeit üblichen Reisen nach Deutschland: 1835 entlang, Rhein, Ruhr, Ahr (ein Besuch in Kleve ist durch mindestens ein Gemälde belegt); 1838 Sachsen, Bayern, Böhmen.
Mit seinem Frühwerk steht de Klerk mit einer kühleren und frischeren Farbgebung unter dem Einfluss seiner Dordrechter Lehrer. Später macht sich der Einfluss Barend Cornelis Koekkoeks mit einer der Licht- und Luftatmosphäre angepassten Farbgebung mit subtileren Übergängen bemerkbar. Insbesondere die Winterlandschaften de Klerks ähneln denen B.C. Koekkoeks sehr stark.
Ein Besuch De Klerks in Beek bei Nimwegen ist für den Sommer 1851 belegt. Er besucht mit Künstlerkollegen die sommerliche Malerkolonie, in der sich 1826-1828 auch B.C. Koekkoek aufhält.